Die Fallout-Serie weiß mit moderner Technik hinter den Kulissen zu begeistern. Wenn es allerdings um die Kreation der Rüstungen der Stählernen Bruderschaft, einer Fraktion des Ödlands, geht, spickten die Macher bei einem Film von 1979: Alien.
Ein Xenomorph und die Power Armors haben viel gemeinsam: Sie sind groß, mächtig, einschüchternd und unmenschlich. Bei den Rüstungen kommt noch hinzu, dass sie so schwer wirken müssen, wie sie aussehen.
So wurden die Rüstungen gemacht
Wie bei Alien wurden die Rüstungen um jeweils einen Schauspieler herumgebaut.
Bolaji Badejo, der einst im Kostüm des Xenomorph steckte, war besonders groß und dünn. Durch seine ungewöhnlichen Proportionen wirkte seine Physis anders als die der restlichen Schauspieler.
Um die Darsteller herum wurden die Power Armors also zusammengesetzt. Was wir in der fertigen Serie sehen, sind also Requisiten, die die Schauspieler größer und wuchtiger wirken lassen.
Unterm Strich sind die Rüstungen also Kostüme.
Wenn ihr mehr zur Entstehungsgeschichte des ikonischen Aliens wissen wollt, empfehlen wir auch diesen Artikel.
Warum Kostüme und keine Computereffekte?
Wie Gamerant schreibt, bestand Jonathan Nolan, der Kopf hinter der Fallout-Serie, darauf, dass rund 90 Prozent aller Effekte praktischer Natur sein sollten.
CGI sollte also Beilage sein und nicht die Hauptspeise.
So sagte Nolan sinngemäß, dass die Computereffekte nicht das emotionale Gefühl überlagern dürfen, das ein praktisch hergestellter Anzug hervorruft.
Ein Beispiel für CGI-Einsatz ist, wenn die Power Armors schweben oder fliegen, wie in der ersten Szene, die vor einigen Wochen geteilt wurde:
Auch die Schauspieler loben die Rüstungen. Aaron Moten, der Maximus spielt, behauptet im Artikel von Gamerant, dass es für ihn leichter war, die emotionalen Parts seiner Rolle zu zeigen, wenn er neben einem der Anzüge stand.
Damit die Darsteller auch nicht im luftleeren Raum vor Greenscreen schauspielern müssen, kam The Volume zum Einsatz.
Was sind Power Armors eigentlich?
Im Grunde genommen sind die Rüstungen Exoskelette für Menschen. Bereits 1890 hat der russische Ingenieur Nicholas Yagn Rahmen erfunden, die bei der Bewegung des menschlichen Körpers halfen.
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Die Power Armors aus Fallout funktionieren vor allem dank Servomotoren und Hydrauliksystem. Sie setzen sich meist wie folgt zusammen:
- Servomotoren und Hydrauliksysteme: Das erlaubt dem Träger, schwere Lasten zu heben und sich schnell zu bewegen, ohne dabei von der Masse der Rüstung beeinträchtigt zu werden.
- Energieversorgung: Die Power Armor wird von einer internen Energiequelle betrieben, oft einem Miniatur-Kernreaktor.
- Rüstungsschichten: Die Power Armor besteht aus mehreren Schichten von hochfesten Materialien wie Metalllegierungen, Polymeren und Keramiken. Diese Materialien bieten Schutz vor physischen Angriffen und Strahlung.
- HUD und Sensoren: Die Power Armor verfügt über ein Heads-Up-Display (HUD), das dem Träger wichtige Informationen wie Gesundheitsstatus und Navigationsdaten liefert.
- Klimatisierung und Lebenserhaltungssysteme: Diese erlauben es, unter extremen Bedingungen zu überleben. Diese Systeme regulieren die Temperatur, filtern giftige Gase und liefern frische Luft.
Mechas sind zwar keine Power Armors, aber ein japanisches Start-up entwickelt sie bereits:
Wenn ihr wissen wollt, wie Fallout bei uns ankommt, schaut gerne in unsere Serienkritik.
Die Welt von Fallout steckt voller interessanter, technologischer Aspekte, die es sich lohnt, zu ergründen. Haltet die Augen auf GameStar offen für weitere Artikel zur Serie und den Spielen.
Habt ihr die Fallout-Serie auf Amazon Prime Video gesehen? Wenn ja, hat sie euch gefallen? Fändet ihr Power Armors auch im echten Leben cool? Schreibt es in die Kommentare.
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